In den Nachbarländern besteht ein Infektionsrisiko vor allem in Tschechien und Österreich sowie in großen Teilen Polens und der Schweiz. Diese können vor allem bei Erwachsenen schwerwiegend sein und besonders bei älteren Menschen bleibende Schäden hinterlassen. Jährliche Fluktuationen sind typisch für die FSME und haben viele verschiedene, insbesondere klimatische und das Freizeitverhalten der Bevölkerung betreffende Ursachen.
Ein schwerer Krankheitsverlauf von FSME kann ernste Folgen wie Lähmungserscheinungen nach sich ziehen. Es infizieren sich jährlich nur einige hundert Menschen.
Nur bei etwa 3-10% treten neurologische Folgen auf, wie , Lähmungserscheinungen oder Epilepsie. Danach sind 99 Prozent der Geimpften für mindestens 3 Jahre vor FSME geschützt.
FSME-Viren werden vor allem durch Zecken auf den Menschen übertragen. Dies gilt für alle, die sich in der Natur aufhalten wie Spaziergänger, Camper, Radfahrer, Jogger, aber auch Forstarbeiter und Beschäftigte in der Landwirtschaft. In Österreich ist kein Bundesland FSME-frei, daher ist die Impfung für alle in Österreich lebenden Personen und für Reisende in österreichische Risikogebiete zu empfehlen.
Die FSME-Impfung ist ab dem vollendeten 1.
Sie treten vor allem bei der ersten Impfung, seltener bei den weiteren Impfungen auf.
Schwere Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen sind sehr selten.
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, die durch eine Infektion mit FSME-Viren verursacht wird.
Träger dieser Viren sind vor allem wildlebende kleine Nagetiere wie Waldmäuse.
FSME ist die Abkürzung für „Frühsommer-Meningoenzephalitis“. Juli 2024
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine durch Viren verursachte Infektionskrankheit, die von Zecken übertragen wird.
Bei schwer an FSME-Erkrankten kann es jedoch auch zu bleibenden Schäden kommen. Da man nicht wissen kann, ob eine Zecke infiziert ist, ist es ratsam, Zecken generell zu entfernen.
Gehen Sie beim Entfernen ruhig und planvoll vor, sodass möglichst keine Teile der Zecke in der Wunde verbleiben:
Geprüft durch die Deutsche Hirnstiftung e.V.
Stand:Um Kinder auch vor anderen durch Zecken übertragbaren Krankheiten wie der Borreliose zu schützen, sollten nach Aufenthalt in der Natur Körper und Kleidung sorgfältig auf Zecken abgesucht und diese so schnell wie möglich entfernt werden.
Stand: 28.02.2025 (#2399)Eine nachträgliche Impfung nach einem Zeckenstich wird nicht empfohlen, da sie eine Infektion mit den FSME-Viren sehr wahrscheinlich nicht verhindern kann.
Besteht bei ungeimpften Personen oder Personen ohne aktuellen Impfschutz jedoch weiterhin ein FSME-Infektionsrisiko durch zukünftige Zeckenstiche, ist es sinnvoll, sofort nach einem Zeckenstich zu impfen.
Stand: 28.02.2025 (#2397)Nur für Personen mit einer gestörten Immunabwehr wird empfohlen, den Impfschutz ein bis zwei Monate nach der zweiten Teilimpfung zu überprüfen.
Je nach Region kann etwa jede tausendste bis jede zwanzigste Zecke die Krankheit übertragen. Bei etwa einem Drittel dieser Patient:innen treten Lähmungen der Arme, Beine oder Gesichtsnerven auf und es kommt zu bleibenden Behinderungen. Dies passiert höchstens bei jeder oder jedem Dritten.
Aktuelle Informationen zu FSME-Risikogebieten in Deutschland finden Sie auf der Website des Robert Koch-Instituts (RKI).
Krankheitszeichen sind erneutes Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Ausfälle des Nervensystems. Insgesamt wurden in Österreich trotz hoher Durchimpfungsraten (über 80 %) von 2010 bis 2020 insgesamt 1.224 (1.188 laborbestätigt) Erkrankungs- und 21 Todesfälle (20 laborbestätigt) durch FSME gemeldet. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt hauptsächlich durch den Stich einer infizierten Zecke.
Bei 60% der an FSME-Erkrankten tritt eine () auf, bei 30% eine Hirn- und Hirnhautentzündung (Meningoenzephalitis), bei 10% eine zusätzliche Rückenmarkentzündung (Meningoenzephalomyelitis). An der Einstichstelle kommt es bei etwa 10 von 100 Personen vorübergehend zu Schmerzen, Rötung und Schwellung.
Da Zeckenstiche oft nicht bemerkt werden, sollten nach einem Aufenthalt im Wald Körper und Kleidung auf Zecken untersucht werden. Eine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch gibt es nicht.
In Deutschland kommt FSME vor allem in Bayern und Baden-Württemberg sowie in Thüringen, in Südhessen, in Sachsen und Brandenburg vor.
Dabei sollten möglichst alle Teile der Zecke entfernt werden, um eine Entzündung zu vermeiden. Da jedoch nur ein bestimmter Anteil der Zecken Virusträger ist, führt nicht jeder Zeckenstich zu einer Infektion.
Selbst in einem Hochrisikogebiet wie Bayern trägt etwa nur jede zehnte Zecke das Virus in sich.
Zudem entwickelt nicht jeder infizierte Mensch Symptome.
Unter dem Einfluss der COVID-19-Pandemie kann davon ausgegangen werden, dass vermehrt ins Freie verlagerte Aktivitäten einen Beitrag zu den hohen Fallzahlen leisteten. Auch werden bei der FSME beobachtet.
Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zu Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Zeckenenzephalitis (Enzephalitis = Gehirnentzündung) ist eine Infektionskrankheit, die durch das FSME-Virus hervorgerufen wird.
Auch Bauchschmerzen und Erbrechen sind möglich.
Diese Symptome klingen in der Regel nach wenigen Tagen wieder ab.
Im folgenden Video erfahren Sie mehr über die Risikogebiete, Ansteckungsmöglichkeiten und die Symptome einer FSME-Infektion.
Dieses und weitere Videos gibt es auch auf YouTube
Jetzt ansehenEs gelten die dort bekanntgegebenen Datenschutzhinweise.
Im folgenden Video erfahren Sie, wie eine Impfung funktioniert.
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Zu den allgemeinen Schutzmaßnahmen gehören:
Weitere praktische Tipps zum Schutz vor Zeckenstichen und FSME gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Auch in Frankreich und den Niederlanden wurden in den vergangenen Jahren vereinzelt FSME-Fälle. Hierzu greift man die Zecke mit einer Pinzette oder einem speziellen Zeckenentfernungsinstrument nahe der Hautoberfläche und zieht sie langsam aus der Haut.
Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Körper der Zecke möglichst nicht gequetscht wird, da sonst Krankheitserreger aus der Zecke in die Stichstelle hereingedrückt werden können.
Allerdings verläuft die FSME bei Kindern meist leichter als bei Jugendlichen und Erwachsenen. Die Empfehlung einer Auffrischimpfung nach FSME-Infektion betrifft sowohl ungeimpfte als auch geimpfte Personen.
Stand: 06.11.2024 (#10204)Karte der FSME-Risikogebiete | Informationen zu aktuellen FSME-Risikogebieten in Deutschland mit Landkreis-Tabelle
Link zum Download
Erregersteckbrief: FSME | Informationen zum Erreger zum Download: Übertragung, Krankheitsbild, Schutz
Link zum Erregersteckbrief
Bei Kindern überwiegen leichte Krankheitsverläufe.
mit der Flamme eines Feuerzeugs; daraus können schwere Verletzungen resultieren.
Letzte Aktualisierung: 30.