Seit dem 24. Später traten Slowenien (2007), Malta und Zypern (2008), die Slowakei (2009), Estland (2011), Lettland (2014), Litauen (2015) und Kroatien (2023) der Eurozone bei. 2004 wurde die EU-Osterweiterung vollzogen, zudem kamen Malta und Zypern hinzu: Die Zahl der Mitgliedstaaten stieg damit von 15 auf 25. Jüngstes Mitglied ist Bulgarien, das zum 1.1.2026 die nationale Währung durch den Euro ersetzt.
Die wichtigsten Ziele des Prozesses sind die politische Stabilisierung und die Entwicklung einer funktionierenden Marktwirtschaft sowie die Förderung der regionalen Zusammenarbeit. Wie allen anderen Staaten des Westlichen Balkans hat die EU dem Land die Perspektive eines Beitritts zur Europäischen Union in Aussicht gestellt.
Im Gegensatz dazu blicken EU-Politiker besorgt auf die politischen Entwicklungen in Serbien und Georgien.
Brüssel kritisiert die russlandfreundliche Politik und die zunehmend autoritär agierende serbische Regierung. Die Verhandlungen werden zwischen den Regierungen der EU-Länder und der Regierung des Kandidatenstaates auf Ministerebene geführt.
Sind die Verhandlungen abgeschlossen, müssen sowohl die EU-Kommission als auch das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten der Aufnahme des Kandidaten zustimmen.
Albanien, die Republik Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, die Türkei und die Ukraine bereiten sich offiziell auf die Umsetzung der EU-Rechtsvorschriften vor, wobei der Prozess mit der Türkei auf Eis liegt.
Sobald die Kommission diese Verhandlungen abgeschlossen hat, gibt sie eine Einschätzung ab, ob ein Bewerberland bereit für die Aufnahme in die Europäische Union ist.
Grundsätzlich kann jeder europäische Staat einen Antrag zur Aufnahme in die Europäische Union stellen.
Über die Heranführungsstrategie haben Kandidatenländer zudem die Möglichkeit, an EU-Programmen teilzunehmen.
Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess (SAP)
Der Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess (SAP) beruht auf bilateralen Vertragsbeziehungen, finanzieller Unterstützung, politischem Dialog, Handelsbeziehungen und regionaler Zusammenarbeit.
Erweiterungskommissarin Marta Kos arbeitet derzeit an der Idee, eine Art "Übergangsphase" für neue Mitgliedsstaaten einzuführen.
Sehen alle Mitgliedsstaaten die Schließungsbedingungen für ein bestimmtes Kapitel als erfüllt an, kann das Verhandlungskapitel vorläufig geschlossen werden.
Nach Abschluss der Verhandlungen wird ein Beitrittsvertrag entworfen, der die Ergebnisse der Verhandlungen enthält (etwaige Übergangsfristen und Schutzklauseln, Bestimmungen über notwendige Anpassungen der EU-Institutionen und Verträge sowie das voraussichtliche Beitrittsdatum).
Aus diesem Grund wird der SAP auch als Vorstufe des eigentlichen EU-Beitritts bezeichnet.
Die Europäische Union umfasst derzeit 27 Mitgliedstaaten. Dieser müsse aufgehoben oder geändert werden. Bis Ende 2026 könnten die Beitrittsverhandlungen beendet sein, heißt es aus EU-Kreisen.
Neben Montenegro machen auch die Republik Moldau und Albanien große Fortschritte.
Ebenfalls positiv bewertet die Kommission die Entwicklungen in der Ukraine.
Am 17. Dieser Prozess soll sicherstellen, dass die staatlichen Institutionen funktionieren, dass das Land demokratisch organisiert ist und die Menschenrechte schützt. Das Abkommen bezweckt die Unterstützung des Landes bei seinen Reformbestrebungen.
Moldau hatam 3. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas sieht in dieser Abstimmung eine richtungsweisende Entscheidung.
Bevor der Beitrittsvertrag von den Mitgliedsstaaten der EU und dem Beitrittskandidaten unterzeichnet werden kann, müssen der Rat der EU, die Europäische Kommission sowie das Europäische Parlament zustimmen. Nachholbedarf gebe es hingegen weiterhin bei der Korruptionsbekämpfung. "Auf keinen Fall" sei die Gemeinschaft bereit zur Aufnahme neuer Mitglieder, sagt er im Gespräch mit der DW.
Steige die Zahl der Mitgliedsländer, könnten die bestehenden Entscheidungsprozesse schnell an ihre Grenzen stoßen und zu Blockaden führen - etwa dann, wenn Beschlüsse weiterhin nur im Konsens gefasst werden dürfen. Dann können wir wieder reden."
"Das Land, das am besten auf den EU-Beitritt vorbereitet ist", so Kallas, "ist Montenegro".
Die Türkei bleibe zwar ein wichtiger Partner der Europäischen Union. "Unser Hauptziel ist, dass neue Mitgliedsstaaten uns stärker, nicht schwächer machen", sagte sie am Dienstag in Brüssel.
Milan Nic von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) bezweifelt, dass die EU und ihre Institutionen schon bereit sind, neue Mitgliedsstaaten aufzunehmen.
Mai 2006 wurden die Verhandlungen von der EU abgebrochen, weil der ehemalige bosnisch-herzegowinische Parlamentspräsident Radovan Karadži? Die Europäische Kommission informiert den Rat der EU über die Ergebnisse des Screenings und spricht auf dieser Basis die Empfehlung zur Eröffnung bestimmter Verhandlungskapitel aus.
Die Aufnahme von Verhandlungen ist beschlossen, sie haben aber noch nicht begonnen.
Mit sieben weiteren Ländern verhandelt die EU bereits über deren Beitritt. Die EU fordert Serbien auf, die Wissenschaftsfreiheit wiederherzustellen, Justizreformen durchzuführen und Grundrechte zu schützen. Bulgarien hat Mitte Juli 2022 die Blockadhaltung aufgegeben und im Streit mit Nordmazedonien eingelenkt.
Zu diesen gehört unter anderem das Bekenntnis zu den Grundsätzen der Freiheit, der Demokratie, der Achtung der Menschenrechte, der Grundfreiheiten und der Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit.
Für einen Beitritt zur Europäischen Union haben die Staats- und Regierungschefs der EU 1993 bei ihrem Treffen in Kopenhagen drei Voraussetzungen formuliert.
Je nach Vorbereitungsstand des Bewerberlandes hinsichtlich der Erfüllung der Beitrittskriterien empfiehlt die EU-Kommission die Verleihung des Kandidatenstatus oder Vorgaben („Benchmarks“), die das Land zunächst noch erfüllen muss (potenzieller Beitrittskandidat).
Im nächsten Schritt entscheidet der Rat der Europäischen Union – auf der Grundlage der Stellungnahme – ob er dem Land den Kandidatenstatusverleiht.
Zuerst müsste sich die EU selbst von innen reformieren.
Die EU-Kommission hat sich die EU-Erweiterung zur Priorität gemacht. Das Land wird jedoch größere Anstrengungen in der Justizreform und der Bekämpfung von Korruption und Kriminalität unternehmen müssen, um als Rechtsstaat anerkannt zu werden.
So kann das Land bereits in diesem Stadium des Beitrittsprozesses an Sitzungen der EU-Organe als „aktiver Beobachter“ teilnehmen und besitzt dort ein Rede- aber kein Stimmrecht.
Anschließend erfolgt die Ratifizierung des Beitrittsvertrags durch jeden EU-Mitgliedsstaat und den Beitrittskandidaten. November 2007 wurde ein Stabilisations- und Assoziationsabkommen zwischen der EU und Serbien unterzeichnet.
Das Abkommen bezweckt die Unterstützung des Landes bei seinen Reformbestrebungen.
Die EU erwartet von dem Land in erster Linie weitere Fortschritte im Hinblick auf die sozio-ökonomischen Reformen. Februar einen Beitrittsantrag eingereicht hatte, erhielt sie am 23. Das Jahr 1995 markiert den Beitritt von Finnland, Schweden und Österreich.