Während dieser Zeit gilt ein besonderer Kündigungsschutz für Arbeitnehmer, der gewährleisten soll, dass Eltern ohne zusätzliche Sorgen in Elternzeit gehen und sich dem neugeborenen Kind widmen können. § 19 des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit (Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz – kurz BEEG) räumt Arbeitnehmern dieses zusätzliche Recht neben der ordentlichen Kündigung ein.
Ab der Kündigung wird das Minimum von 300 Euro angesetzt.
Fachanwalt.de-Tipp: Elternzeit ist eine wichtige Möglichkeit für Eltern, sich um ihr Kind zu kümmern, ohne den Job zu verlieren. Kündigen Eltern oder kündigt ein Elternteil zum Ende der Elternzeit, reicht die Einhaltung einer dreimonatigen Frist.
Väter haben also wenig Zeit, fristgerecht die Elternzeit zu beantragen, ohne Angst vor einer Kündigung haben zu müssen. Schließlich rechnet er bereits mit der Rückkehr des Arbeitnehmers. Der Kündigende muss dem anderen Teil auf Verlangen den Kündigungsgrund unverzüglich schriftlich mitteilen.“
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Die Gründe für eine fristlose Kündigung durch den Arbeitnehmer können sehr vielseitig sein.
Eine entsprechende Frist kann sich weiterhin aus Betriebsvereinbarungen ergeben. Denn auch dem neuen Arbeitgeber muss bewusst sein, dass es geltende Kündigungsfristen zu beachten gibt. Es droht der Verlust der restlichen Elternzeit.
2. Nach Ablauf der Elternzeit hat der Arbeitnehmer ein Recht auf Rückkehr in seinen Job.
Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht kann Ihnen bei Problemen helfen, Ihr Recht durchzusetzen.
Wer ein Kind erwartet, hat einen gesetzlichen Anspruch auf eine Freistellungszeit von der Arbeit, um sich der Familie zu widmen.
Das bedeutet auch, dass sie die dort festgehaltenen Kündigungsfristen zu berücksichtigen haben. Die rechtliche Grundlage für die Elternzeit und den damit einhergehenden Kündigungsschutz finden sich im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz.
Kündigung in der Elternzeit (© pololia / fotolia.com)Als Arbeitnehmer steht Eltern das Recht zu, sich für eine gewisse Dauer von der Arbeit freistellen zu lassen und in die sogenannte Elternzeit zu gehen.
Als Kleinbetriebe in diesem Sinne zählen Unternehmen, die langfristig gesehen nicht mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigen. folgende Punkte gewertet werden:
Letztlich wird es jedoch stets eine Einzelfallentscheidung seitens des Gerichts sein, ob der Grund als so schwerwiegend gewertet werden kann, dass er eine fristlose Kündigung rechtfertigt.
Dies ist dann ein Vorteil, wenn die ordentliche Kündigungsfrist länger als drei Monate beträgt.
In vielen Fällen ist die Kündigungsfrist allerdings kürzer, weshalb die Sonderkündigungsfrist eher für den Arbeitgeber vorteilhaft ist. Obwohl ein gesetzlicher Anspruch auf eine Abfindung in den meisten Fällen nicht besteht, gibt es verschiedene Szenarien, in denen Arbeitgeber zur Zahlung verpflichtet sind oder sich freiwillig dazu bereit erklären.
Dies verlangt § 626 Absatz 2 BGB: „Die Kündigung kann nur innerhalb von zwei Wochen erfolgen. Ein Anwalt kann dabei helfen, die bestmögliche Abfindung auszuhandeln und rechtliche Stolperfallen zu vermeiden.
Eine fristlose Kündigung ist nicht nur von Arbeitgeberseite möglich.
Hierbei wird oft eine Abfindung nach einem festgelegten Schema berechnet, das neben der Betriebszugehörigkeit auch das Alter des Arbeitnehmers berücksichtigt.
Auch bei Nachteilsausgleichen, wenn der Arbeitgeber gegen die Regelungen des Betriebsverfassungsgesetzes verstößt, kann eine Abfindung fällig werden. Wenn eine Kündigung in der Elternzeit ausgesprochen wird, hat der Arbeitnehmer das Recht, innerhalb von drei Wochen Kündigungsschutzklage einzureichen.
Dadurch kann die Stimmung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer positiver bleiben, als beim Einreichen einer Kündigung. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, eine ordentliche Kündigung ohne Angabe von Gründen – allerdings unter Einhaltung der Frist – einzureichen.
Üblicherweise ist die Kündigungsfrist im Arbeitsvertrag oder im Tarifvertrag festgelegt.
Auch eine Verkürzung des Arbeitslosengeldanspruchs ist möglich.
Zu einer solchen Kürzung kommt es aber dann nicht, wenn der Arbeitnehmer aus wichtigem Grund gekündigt hat. besondere Kündigungsschutzregelungen, Sozialpläne oder spezifische Vertragsvereinbarungen.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen von der Regel, so dass in besonderen Fällen auch eine Kündigung während der Elternzeit möglich ist. Sollte der Arbeitgeber keine entsprechende Kenntnis haben, kann die Arbeitnehmerin dem Arbeitgeber auch noch zwei Wochen nach Zugang der Kündigung die Schwangerschaft bzw.
Ihnen bleibt hier nur eine Woche.
Der Sonderkündigungsschutz setzt acht Wochen vor dem Start der Elternzeit ein, was der errechnete Geburtstermin ist. Berücksichtigt man nun, dass die Elternzeit spätestens sieben Wochen vor Antritt gemeldet werden muss, bleibt dem Arbeitnehmer genau eine Woche, die Elternzeit unter dem besonderen Kündigungsschutz anzumelden.
Für Mütter gilt ein umfangreicher Kündigungsschutz von der Schwangerschaft bis zum Ende der Elternzeit.
In solchen Fällen entscheidet oft ein Arbeitsgericht über die Höhe der Abfindung, wobei die Betriebszugehörigkeit und das Alter des Arbeitnehmers maßgebliche Einflussfaktoren sind.
Fachanwalt.de-Tipp: Auch wenn die Faustformel zur Berechnung der Abfindung nach Jahren der Betriebszugehörigkeit eine gute Orientierung bietet, können in der Praxis viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B.
Das Arbeitsverhältnis endet dann auch während der Elternzeit.
Um das Arbeitsverhältnis nach der Elternzeit zu kündigen, muss eine schriftliche Kündigung erfolgen.
Im Folgenden finden Sie ein Muster einer Kündigung nach Elternzeit durch Arbeitnehmer zur kostenlosen Nutzung.
Name und Anschrift des Arbeitnehmers
Name und Anschrift des Arbeitgebers
Ort / Datum
Kündigung nach der Elternzeit
Sehr geehrte/r Frau/Herr ….,
hiermit kündige ich meinen Arbeitsvertrag vom … ordentlich und fristgerecht zum Ende meiner
Elternzeit.
So kann eine Kündigung während der Elternzeit häufig verhindert werden.
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Arbeitnehmer haben zwar grundsätzlich die Möglichkeit, während der Elternzeit zu kündigen, sollten dabei jedoch zwei wichtige Nachteile beachten:
1.
Arbeitnehmer genießen während der Elternzeit - und auch schon davor - einen besonderen Schutz. Die Elternzeit gilt als gesamtes nur für den alten Arbeitgeber. Diese Arbeitnehmer können oft höhere Abfindungen aushandeln, da sie durch den besonderen Kündigungsschutz einen stärkeren rechtlichen Hebel haben.
Die Elternzeit beginnt mit der Geburt des Kindes und endet mit dessen dritten Geburtstag. Wenn sich der Arbeitnehmer mehr als acht Wochen vor Beginn der geplanten Elternzeit erklärt, genießt er in der Zeit bis acht Wochen vor Antritt der Elternzeit zwar den allgemeinen Kündigungsschutz, etwa nach dem Kündigungsschutzgesetz, jedoch nicht den Kündigungsschutz nach § 18 BEEG.
Kündigung Elternzeit (© detailblick-foto / fotolia.com)Vom Kündigungsschutz während der Elternzeit sind generell alle Kündigungen durch den Arbeitgeber umfasst, dazu gehört auch die Änderungskündigung.
Die Grundlage hierfür bildet § 626 Absatz 1 BGB:
„Das Dienstverhältnis kann von jedem Vertragsteil aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden, wenn Tatsachen vorliegen, auf Grund derer dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile die Fortsetzung des Dienstverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist oder bis zu der vereinbarten Beendigung des Dienstverhältnisses nicht zugemutet werden kann.“
Fristlose Kündigung durch Arbeitnehmer (© detailblick-foto / fotolia.com)An eine fristlose Kündigung sind also durchaus hohe Anforderungen zu stellen, es gibt in jedem Fall verschiedene Punkte zu beachten.
Will der Arbeitnehmer kündigen, weil ihm der Arbeitgeber wiederholt Gehalt schuldig bleibt, muss er diesem zunächst eine Frist zur Zahlung setzen.