Was ist ein lutherischer theologe

    was ist ein lutherischer theologe

Viele Menschen kennen vergleichbare Situationen, wo sie immer wieder auf das Negative bei sich schauten und gleichzeitig in Selbstmitleid verfielen, was sich ja bis hinein ins Zwanghafte steigern kann.
Was soll nun aber die evangelische Rechtfertigungslehre bewirken, angeblich auch "therapeutisch"?

Allein der Glaube an die kirchliche Lehre von der Vergebung der Sünden soll den Menschen nun augenblicklich seelisch befreien können.

Im Gegenteil: Luther sei "insgesamt seinem rechtfertigungstheologischen ´Thema` gerecht geworden" (397). Es heißt in der evangelischen Kirche:"Unser Herr Jesus Christus" werde "die gottlosen Menschen ... Sie erschoss im Jahr 2009 ihren 24-jährigen Sohn und brachte sich dann selbst um. Allerdings wird Luther den Schülern im Religionsunterricht schon als Mann vorgestellt, der vor allem von der Problematik belastet war "Wie kriege ich einen gnädigen Gott?" Doch was mag hier bei Luther voraus gegangen sein?


Was bedeutet es also, von den Lutheranern wegen "gefährlicher" "Ketzerei" gebrandmarkt zu werden? Damit verbaut er den Menschen aber den entscheidenden Zugang zu Gott und zu wesentlichen Gotteserfahrungen, die jemand erleben kann, der sich z. Zugespitzt würde ich sagen: Freiheit bedeutet für Luther, dass keiner etwas Gutes zu tun braucht.

Wenn das stimmen würde, dann müsste aber der evangelisch geglaubte Himmel deutlich mehr Bewohner beherbergen als die evangelisch geglaubte Hölle, was aber nach den lutherischen Kriterien für die Seligkeit nicht annähernd so sein kann. (Brief an Thomas Müntzer, zitiert nach Barbara Beuys, Und wenn die Welt voll Teufel wär, Reinbek 1982, S.

248)

Der Journalist

: Hat Luther mit seiner Lehre somit die Hemmschwelle herabgesetzt, gegen die Gebote zu verstoßen?

Der Theologe: Bis zum Auftreten Luthers wurde in den Kirchen ja meistens gelehrt, dass der Mensch durch die Befolgung der Gebote zumindest etwas zu seinem Seelenheil beitragen könne.
Der lutherische Theologe Dr.

Behnk stellt nun in seiner Doktorarbeit fest, dass Luther bemüht ist, diese sich auf den freien Willen des Menschen stützende Lehre "als theologisch völlig unhaltbar zurückzuweisen" (a.a.O., 329). den Staat dazu zu bringen, sie wie auch immer zu "beseitigen", damit sie nicht andere mit ihrem Denken anstiften?
Allein wegen ihrer abweichenden Einstellungen gelten viele Menschen für Martin Luther bereits als "vom Teufel geritten" bzw.

Auf über 250 Seiten dokumentiert der Autor z. 1517 seinen Namen änderte und sich ein gutes Jahr lang auch "eleutherius" (= Befreier; ein Titel für eine "Erlöser"-Person) nannte (siehe dazu Martin Gregor-Dellin, Luther, Frankfurt am Main 1994, S. 79 f.)Oder dass Luther 1505 unfreiwillig ins Kloster ging; vieles spricht dafür, dass er sich damit einer drohenden Strafverfolgung entzogen hatte.

Wenn das Bibelwort allen zugänglich ist, kann das Wort Gottes den Menschen zum Glauben erwecken. Denn "totale Verfügungsgewalt" von Seiten eines Götzen bedeutet von der Seite des Menschen her gesehen immer ein sklavisches Ausgeliefertsein ohne jede eigene Entscheidungsfreiheit. B. das seelische Leid von Betroffenen und Angehörigen, darunter Behandlungen in der nahe gelegenen Nervenklinik und Selbstmordgedanken.

als verantwortlich für "Aufruhr" (Tomos 5, a.a.O., S. 552), auch wenn sie gewaltlos und friedfertig leben.

 GEWISSEN UND VERANTWORTUNG

  

Der Journalist: Hatte Luther keine Gewissensbisse?

Der Theologe

: In einer positiv zum Lebenswerk Luthers stehenden Biografie wird sein Antisemitismus mit persönlichen Gründen in Verbindung gebracht: "Vielleicht, dass dieser Judenhass ihm als ein Halteseil dient in seiner Verzweiflung ..." (Michael Meisner, Martin Luther, Lübeck 1981, S.

278)
Nach seinen eigenen Aussagen erleichtert Luther sogar sein Gewissen damit, dass er eine Verfolgung der Menschen jüdischen Glaubens fordert; zum Beispiel ihre Synagogen zu verbrennen und Häuser zu zerstören, sie eventuell in Ställen zusammenzupferchen und zu harter Arbeit zu zwingen. Selbst Biografen, welche von einem realen Ereignis ausgehen, schreiben, der plötzliche und völlig überraschende Klostereintritt "erklärt sich weder aus seiner Erziehung noch seiner Todesangst ganz" (Kurt Dietrich Schmidt, Grundriss der Kirchengeschichte, Göttingen 1960, S.

276).Vielleicht war die Gewitter-Geschichte auch ein Vorwand gegenüber seinem Vater, um die eigentlichen Gründe verschweigen zu können. Bischof Johannes Hanselmann wörtlich: "Ich möchte Ihnen aber nur zu bedenken geben, dass man aus der Kirche, in die man durch die heilige Taufe eingegliedert wurde, nicht aus- und eintreten kann wie etwa bei einem Verein, wenn man anderswo etwas gefunden hat, was einem vielleicht mehr zusagt.

Allgemeinen Pfarrkonvent der SELK (2009) und von der 12. Denn ich kam schließlich zu dem Ergebnis: "Evangelisch-lutherisch" und "christlich" – das sind zwei verschiedene Bekenntnisse, die sich aufs Ganze gesehen widersprechen und von mir eine neue Entscheidung notwendig machen, die lautete: Ich will als Christ leben und Christus nachfolgen.

Nur wenn sie ein Mensch tut, der nach den Maßstäben Luthers ein Christ ist, würde es bei seinem "Gott" zählen. 
Und die Werke, so heißt es auch im bis heute gültigen evangelisch-lutherischen Bekenntnis, gefallen Gott"allein in den Gläubigen" (Augsburger Konfession = CA; XX). Die katholische Kirche feiert sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße, Krankensalbung, Eheschließung und Priesterweihung.

Was bedeutet der Name Evangelische Kirche?

Martin Luther verwendete die Begriffe „Evangelium“ und „evangelisch“ in Anschluss an Paulus (Gal 1,7 u.

Auch deshalb ist das Thema unseres Gesprächs so wichtig, und wer über die tatsächlichen Lehren der Kirche und die praktizierten Scheinheiligkeiten Bescheid weiß, käme nie auf die Idee, eine Nähe zum freiheitlichen Menschenbild in einem demokratischen Staat zu vermuten.
Luther wörtlich: "So sollten nun billig Amtleute, Richter und was zu regieren hat, wissen und gewiss sein, dass sie solche Schleicher müssten verdächtig haben, nicht allein falscher Lehre, sondern auch Mords und Aufruhrs halber, weil sie wissen, dass solche Leute vom Teufel geritten werden ..." (Jenaer Ausgabe der Lutherschriften, Tomos 5; Von den Schleichern und Winkelpredigern, 1532, S.

552)
Die Konsequenz aus diesen theologischen Meinungslügen Luthers ist: Auch diese Menschen werden verfolgt und hingerichtet. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten." (Galater 6, 7)

Der Journalist:Warum hat Martin Luther eine solche Glaubenslehre entwickelt?

Über Luthers Vater Hans Luder gab es die "Kunde" bzw.

Todestages, anlässlich der Vorstellung eines Kinofilms über Martin Luther im Jahr 2003 oder im Vorfeld des so genannten Reformationsjubiläums 2017. Allein der Sohn entschied über sein Fernbleiben oder seine Rückkehr.
So reicht Gott jedem Seiner Kinder zu jedem Zeitpunkt die Hand, und für keinen der Söhne und Töchter gibt es dabei ein ewiges Zu-Spät, auch wenn der Mensch lange und schmerzhafte Umwege geht.
Jesus weiß dabei um das Gesetz von Saat und Ernte, wonach die Menschen ernten, was sie gesät haben.

Und diese kirchlich erfundenen Bedingungen setzen sich fort, wenn dem Gläubigen suggeriert wird, nur der kirchliche Glaube könne ihn z. Zu diesen neueren Einsichten der Lutherforschung gehört auch, dass Luther ein Meister der Selbstdarstellung und Selbstinszenierung war ... Ausführlich wird darüber berichtet am Beispiel der sowohl katholischen als auch evangelischen Bekämpfung der Urchristen im Universellen Leben in dem Standardwerk von Matthias Holzbauer, Die Verfolgung der Prophetin Gottes und der Nachfolger des Jesus von Nazareth.

Dies zeigt sich auch im weiteren Leben des Betroffenen, wenn sich z. Dieses Werk des Reformators führt die Leser hinunter in die Abgründe des "Gottes der Unterwelt".
 

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Jesus von Nazareth wollte keine äußere Religion mit Pfarrern, Sakramenten, Zeremonien und Kirchen aus Stein.

den Präses, Kirchenpräsidenten oder Schriftführer.

Martin Luther, seine Theologie

Die Grundsätze seiner Theologie

Luthers Theologie kommt in allen seinen Schriften zum Ausdruck. Text: WA, Abteilung Werke, Band 1, S. 3-7). B.

als "Sekten" zu diskriminieren. Hier zeigt die evangelisch-lutherische Kirche ein anderes Gesicht als das, worauf manche gerne hinwiesen, die Positives oder angeblich Positives herausstellen wollten.

So wurden zum Beispiel Menschen einer Gemeinschaft von Dr. Behnk als "psychisch und materiell abhängig" beschimpft und als "gewissenlos" oder "hysterisch" hingestellt.