Die Tiere sind rot-weiß gescheckt, wobei Beine, Kopf und Bauch weiß gefärbt sind. Vererber mit einem Kalbeverlauf von unter 88 sind für Färsen nicht geeignet.
Zu den aktuellen Vererbern
Das Montbeliarde ist eine klassische Zweinutzungsrasse, also für die Milch- und Fleischproduktion geeignet. Durch das Einkreuzen von Red Holstein im Jahr 1972 kam es zu einer weiteren Steigerung der Milchleistung, wodurch sie sich zu einer der wichtigsten Rinderrasse zur Milcherzeugung in Frankreich entwickeln konnte.
In der Schweiz liegt das Hauptzuchtgebiet dieser Rasse im Jura, mit Verbreitung in der gesamten Westschweiz.
Zahlreiche Milchviehbetriebe im Französischen Jura praktizieren Saisonabkalbung.
Bekannt ist die Rasse für ihre robusten Beine und starke Euter. Danach wurde die Montbeliarde in viele Länder exportiert und vorwiegend mit anderen Milchviehrassen gekreuzt.
Widerristhöhe (cm) Stier
148
Widerristhöhe (cm) Kuh
135-140
Gewicht (kg) Stier
1100-1200
Gewicht (kg) Kuh
685
Rasse
Milchrassen
Kennzeichen: Diese Rasse zählt zu den mittel- bis großrahmigen Zweinutzungsrassen mit stärkerer Betonung auf Milchleistung.
Der Kopf kann auch rot gefärbt sein. Die männlichen Kälber finden mit einem Alter von ca. 3 Monaten in der Kalbfleischproduktion Verwendung, aus den ein- bis zweijährige Stieren wird Rindfleisch gewonnen. Seit 1889 ist die Rasse offiziell anerkannt und breitete sich vorerst in Frankreich aus. Die Farbe variiert ebenso wie die Scheckung von gefleckt bis gedeckt.
Die Rinder sind mittel- bis großrahmig, dabei lang, breit und tief und weisen eine stabile und gesunde Kondition auf. Im Vordergrund der Zuchtarbeit stehen die Verbesserung der Milchleistung, der Fitnessmerkmale und des Körperbaus, wobei die Mastleistung konstant gehalten werden soll.
Ausgewachsene Kühe sollten eine Kreuzbeinhöhe von 135-155 cm, einen Brustumfang von 200-240 cm und ein Gewicht von 600-800 kg erreichen.
Bei keiner anderen Milchviehrasse schaffen 32 % der Kühe vier und mehr Laktationen. Das detaillierte Zuchtziel finden Sie hier.
Nach den Holsteins sind die Montbéliardes mit 18 % die zweithäufigste Milchviehrasse Frankreichs. In dieses Gebiet kamen im 18.Jhdt.
Flotzmaul und Klauen sind hell, ebenso die bei den Kühen nach oben gebogenen Hörner.
Eigenschaften: Diese ursprünglich französische Zweinutzungsrasse weist eine ausgezeichnete Milchleistung und –qualität auf. Sie zeichnet sich durch das typisch rot-weiße Haarkleid, gute Kondition und Euterqualität sowie vielseitige Einsatzmöglichkeiten aus.
Das Montbeliarde hat eine gelb bis dunkelrote Fellfarbe auf weißem Grund.
Aus diesen Kreuzungen gingen die Montbéliard – erste namentliche Erwähnung 1870 – hervor, die im Jahr 1889 als eigene Rasse anerkannt wurde. Sie kommt mit verschiedensten Klimabedingungen gut zurecht.
Obwohl viel Heu gefüttert wird, liegt die 305-Tage-Leistung nur knapp unter dem Schnitt der französischen Holsteins. Zudem bringen abgehende Kühe einen hohen Schlachterlös, und die Mäster zahlen gut für die Bullenkälber.
Die Zuchtwerte haben eine Standardabweichung von 12.
Durch ihre Leistungsstärke verdrängten sie sukzessive alteingesessene Rassen im Gebiet des westlichen Juras im Osten Frankreichs. mit der Ansiedlung der Mennoniten Berner Simmentaler Rinder, die in Folge mit lokalen Landrassen gekreuzt wurden. Daher steht – anders als bei den Holsteins – ein Wert unter 100 für überdurchschnittlich abfallende Becken.
Der Gesamtzuchtwert ist der ISU mit folgender Gewichtung: Leistung 45 %, Funktionale Merkmale 42,5 %, Typ 12,5 %.
Ansteigende Becken gibt es bei den Montbéliardes nicht. Entsprechend liegt die Non-Return-Rate im Juragebiet bei 64 % bei den Kühen und bei 73 % bei den Färsen. Das drüsige Euter ist fest angesetzt und hat einen ebenen Euterboden.
| Region | Anzahl |
|---|---|
| Österreich | 1.215 Tiere |
| Rassenanteil in Österreich | 0,1% |
In Österreich hauptsächlich in Salzburg, Kärnten und Oberösterreich verbreitet, aber auch in den weiteren Bundesländern sind Tiere der Rasse Montbeliarde zu finden.
| Parameter | Wert |
|---|---|
Ø Milchleistung | 8.400 kg – 3,97% F – 3,43% E (305 Tage) |
| Kontrollbetriebe (Herden) | 380 |
Kreuzbeinhöhe (cm, Ø) | 135–155 |
| Gewicht (kg, Ø) | 700 |
| Herdebuchkühe | 630 |
| Ursprung | Montbéliard (Frankreich) |
Ursprungsgebiet: im französischen Jura und in der Region rund um Montbeliard (F).
Durch die Kreuzung einer französischen Landrasse mit Simmental entstand die Rasse Montbeliarde.
Oftmals werden für die Fleischproduktion Montbéliard-Kühe mit Charolais-Stieren belegt, um die Fleischausbeute zu erhöhen.
Zuchtgeschichte: Der Ursprung dieser Rasse liegt im französischen Jura und in der Region Montbéliard in Frankreich. 25 % mehr Spermien als üblich. In der restlichen Schweiz sind vereinzelte Betriebe vorhanden.
Die französische Zweinutzungsrasse eignet sich für die Milch- und Fleischproduktion.
Das führt zu kürzeren Zwischenkalbezeiten und niedrigeren Tierarztkosten.
Neben der hohen Fruchtbarkeit hat auch die Langlebigkeit der „Montis“ positiven Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Weil die Rasse im Juragebirge, im Osten Frankreichs, beheimatet ist, wo ein raues, wechselhaftes Klima herrscht, ist sie sehr robust und widerstandsfähig.
Des Weiteren enthalten die Besamungsröhrchen der Besamungstation Eva Jura, von denen wir unser Montbéliarde-Sperma beziehen, mind. Sie verfügen über einen kräftigen Körperbau und eine gute Bemuskelung. Eine Besonderheit ist, dass 43 % der von den Montbéliardes gemolkenen Milch die Kappa-Casein-Variante B aufweist, was gut für die Käseherstellung ist.
Die Rasse breitete sich in Frankreich aus und wird inzwischen in viele Länder exportiert. Sie wird vorwiegend zur Kreuzung mit anderen Milchviehrassen verwendet.
Das Hauptzuchtgebiet liegt in der Region des Juras. Rot mit weissen Flecken oder Weiss mit roten Flecken ist das äussere Erkennungsmerkmal des Montbéliarde Rinds. Sie tragen einen weissen Kopf, weisse Beine und einen weissen Bauch.