Mit Sicherheit nicht, weil die Standbetreiber frieren. Ein entsprechender Nachweis wäre wie-derum mithilfe Lugol’scher Lösung zu vollziehen. Der typisch süße Geschmack lässt sich auf die kurzkettigen Kohlenhydrate und Monosaccharide (wie Glucose) zurückführen.
Hinweis: Auch die für eine vegetative Vermehrung notwendige Zerlegung der gespeicherten Stärke in kleinere und damit leichter verwertbare Kohlenhydrateinheiten bei gesetzten vorgekeimten Kartoffelknollen kann auf diese Weise mit dem qualitativen Nachweis gut gezeigt werden.
Im Umgang mit der Lugol’schen Lösung ist hohe Achtsamkeit geboten, um das Risiko von Schädigungen zu vermeiden.
Die Stärke beim Kauen von Brot.
Stelle zwei Vermutungen über das Schicksal der Stärke beim Kauen von Brot auf.
In der unmittelbaren Lebenswelt finden sich vielfältige, oft unreflektierte und einfach als gegeben hingenommene Erscheinungen und „Regeln“, deren Ursachen und Beweggründe selten hinterfragt werden. Das Kupfertartrat (Cu2+) wird zu Kupfer (Cu+) reduziert und das Aldehyd zur Carbonsäure oxidiert.
b.) Tollens Reagenz: ammoniakalisches Silbernitrat (AgNO3) wird in Anwesenheit von Glukose zu elementarem Silber reduziert.
Stärkenachweis:
Stärke ist ein Polysaccarid aus α-D-Glukose. Diese linearen Ketten finden sich in Fasern oder Bündeln zusammen. Warum schließt denn eigentlich der Kartoffelstand auf dem Markt bei zu erwartendem Frost. Glukosenachweis:
a.) Fehlingsche Lösung weisst Aldosen (Saccharide mit Aldehyd-Funktion) wie z.B.
Die Folge ist eine gut erkennbare Entfärbung der Probe. Dann wird die frische Lösung auf die Probe getropft und ein Tropfen konzentrierte Salzsäure (HCl) zugegeben. Sage mit Hilfe der Hypothese die Ergebnisse voraus und begründe deine Voraussagen. Aus einer gelb-bräunlichen Farbe lässt sich lediglich folgern, dass keine Stärke nachgewiesen werden konnte.
Es stehen mögliche Antworten wie „Blaufärbung bleibt bestehen“, „Färbung wechselt zu X“, „Farbe wird heller“, „Lösung entfärbt sich“ zur Option. Das Ergebnis mit der Farbskala vergleichen.
Die Verdauung als lebenserhaltender Prozess ist oft schwer nachvollziehbar und unverständlich, wenn er lediglich auf der Theorie-Ebene gestaltet wird.
Glukose liegt immer in einem geringen Anteil als offenkettiges Aldehyd vor. Bei Proteinen bauen wir aus den kleinsten Einheiten (= Aminosäuren) körpereigene Strukturen auf. Durch Zusatz von Zinkchlorid zu der Lugoldschen Lösung quillt die Zellulose auf. In Labors der Lebensmittelchemie werden entsprechende Kriterien berücksichtigt.
Im Rahmen des 2.
Glucose) in den Körperzellen Energie und Fette dienen zahlreichen Vorgängen im Körper.
Bei den Kohlenhydraten finden sich vielfältige sehr unterschiedliche Struktu-ren, beispielsweise Glykogen, Stärke, Haushalts-, Frucht- und Traubenzucker. Das zielt darauf ab, sich des häufig durch unvollständige Medienberichte oder der Werbung geschuldeten Halbwissens gewahr zu werden.
Die Tabelle in Versuch 1 dient einer übersichtlichen Ergebnissicherung, nachdem zuvor die Vermutungen zu den jeweils ausgewählten Lebensmittelproben eingetragen wurden. Im Vergleich zu Stärke ist bei Zusatz von Lugoldscher Lösung keine Violettfärbung möglich. Die spezielle Struktur der Stärke erlaubt einen Nachweis mithilfe Lugol’scher Lösung (Iod-Kalium-Iodid): in die enthaltenen Amyloseketten lagert sich das Iodid ein und bildet einen Komplex, bei dem sich die Absorption ändert.
Kohlenhydrate liefern uns mit den Bausteinen (u. Hierfür würde ein 30-minütiges Stehenlassen der Mehl-Nachweis-Lösung-Mischung lediglich mit Wasser statt Speichel infrage kommen. Was und wie wir essen, das spielt jedoch eine entscheidende Rolle nicht nur für eine gesunde Entwicklung, sondern auch für das Wohlbefinden und einen ausdauernden, leistungsfähigen Allgemeinzustand.
Im Rahmen gut differenzierbarer und individualisierbarer Versuche werden hier zwei Schwerpunkte fokussiert.
Das Fehlen von Stärke in den dem Frost ausgelieferten Knollen wird durch das Ausbleiben der Blaufärbung gezeigt. Ein Bewusstwerden der Lebensmittelinhaltsstoffe und damit auch ein Nachdenken über das eigene Ernährungsverhalten anzustoßen, kann ein gewünschter Nebeneffekt sein.
Da den Schlussfolgerungen über das Vorkommen der Stärke ausschließlich die Versuchsergebnisse der Nach-weisreaktion zugrunde liegen, kann hier auch sehr gut die Methodik und Vorgehensweise fokussiert werden.
So können Lernende ab der Jahrgangsstufe 4 im Zuge einfacher Nachweisreaktionen und einer Verknüpfung mit ihrer unmittelbaren Lebenswelt (gesunde Ernährung) bereits vielfältige grundlegende Mechanismen und Vorgänge begreifen.
Vereinfacht lässt es sich in der Ernährung in drei große Stoffgruppen unterscheiden, aus denen die Nahrungs-mittel vorrangig bestehen: Kohlenhydrate, Proteine und Fette.
Andererseits spielt vorrangig in dem zweiten Experiment die konkrete Verdauung des Speicherkohlenhydrats eine Rolle. Eine absolute Stärkefreiheit – wie es beispielsweise bei manchen Lebensmittelallergien oder -unverträglichkeiten erforderlich ist – dagegen nicht. Die auf Theorieebene häufig nur repetierte Zerkleinerung der Nahrungsbestandteile in unter-schiedlichen Schritten und an verschiedenen zum Verdauungsprozess gehörigen Orten und Organen findet eine besondere experimentelle Berücksichtigung und kann somit für einen Aha-Effekt sorgen.
a. Damit wird gezeigt, dass der Speichel nicht auf das Nachweis-Reagenz an sich einwirkt, sondern die Entfärbung tatsächlich auf die spezifische Veränderung des Iod-Stärke-Komplexes durch Abbau zurückzuführen ist. Eine Blaufärbung lässt zwar eindeutig auf das Vorhandensein von Stärke schließen, doch kann hier keine Mengenangabe oder Konzentration quantitativ abgeleitet werden.
Es fällt elementaresSilber aus.
Kupferoxid fällt als rötlicher Niederschlag aus.
Silberspiegel
Stärke
PZ, (TZ = Glykogennachweis notwendig)
Iod-Kaliumiodid-Lösung = Lugolsche Lösung wird auf das Pflanzenstück gegeben.
Lila Färbung = positiv, z.B.
Dadurch findet die vormals geschehene Einlagerung des Iodids in die spiralförmige Amylose nun nicht mehr statt.