noch ein rechtlicher Traktat, sondern in erster Linie für den liturg. Jh. zurückgehen, lassen darauf schließen, dass die Einheitlichkeit des koran. Dazu musste jeder Vers von zwei Zeugen bestätigt werden. Eine Einführung, 2007. Dass hier, ganz abgesehen von der Komplexität der arab. Beck, 640 Seiten, 17,95 Euro.
Dennoch wurde der Koran zahlreiche Male in andere Sprachen übertragen.
Wortlauts noch einige Zeit nach der «ʿuthmān. Im Lauf von Mohammeds Leben bis zu seinem Tod hatte der muslimische Prophet immer wieder Offenbarungserlebnisse, die er an seine Anhänger weitergab. Chr. Mohammed in einer Höhle auf dem Berg Hira genähert und ihm die erste Offenbarung Gottes ins Herz diktiert haben. Dr. Marco Schöller, Universität Münster, Orientalistik
Quelle: Elger, Ralf/Friederike Stolleis (Hg.): Kleines Islam-Lexikon.
Sprachlichkeit verloren. und syntakt. Schriften (Haggada, neutestamentliche Apokryphen) als die Bibel selbst in Betracht kommen; die im K. zu findenden Fremdwörter gehen auf den Sprachgebrauch der Juden oder Christen zurück. Maßstäben erarbeitete, textkrit. Diskussionen (Bekämpfung des Polytheismus, Überwindung des Juden- und Christentums, Darlegung des islam.
Sie heißen Suren.
Literatur: Berque, J.: Der Koran neu gelesen, 1996. sajʿ) gekennzeichnet: Die einzelnen Verse folgen keiner festen Metrik; die Versenden sind reimgebunden, wobei der Reim innerhalb einer Sure wechseln kann. Dieses Entfernen, Außerkraftsetzen oder Verändern, als «Abrogation» (arab. Die sprachliche Form des K.
ist durch Reimprosa (arab. Das hört sich sehr schön an.
(arab. Chr., hatte der erste rechtsgeleitete Kalif Abu Bakr alle Textstücke zusammengetragen, um sie vor dem Vergessen zu retten. In den letzten Jahren hat sich eine Debatte über Ursprung und Entstehung des K.s entwickelt, die 2000 durch die Veröffentlichung von Christoph Luxenbergs Buch Die syro-aramäische Lesart des Koran angestoßen wurde.
n. Gebrauch () und die bestimmt. Der heutige Wortlaut des K. ist nicht einheitlich, sondern umfasst phonet., orthograph. Daher darf man den Koran nur im rituell reinen Zustand (mehr dazu im Beitrag „Wudu’“) berühren. Der weitaus größte Teil des islam. Sprachgestalt ist tatsächlich sui generis und vermittelt fast durchweg einen hymnischen Eindruck.
Eine kurze Einführung, 2002. Daher kam zu Beginn der Korantradition der mündlichen Überlieferung große Bedeutung bei. Neben seiner Eigenschaft als Referenzwerk für die arabische Sprache, entwickelte sich rund um den Koran die umfassende Wissenschaft der Koranexegese („Ilm at-Tafsir“), da der Koran ohne weitere Auslegung auch für Muttersprachler schwer verständlich ist.
Der Koran ist für Musliminnen und Muslime die Botschaft von Allah.
Des Weiteren enthält der K. zwar einige relativ exakt formulierte Rechtsvorschriften, diese betreffen aber insgesamt nur wenige Probleme. vom Juden- und Christentum geprägten Monotheismus: Wie das Christentum aus dem Judentum hervorgegangen ist, so entwickelte sich der Islam vor dem Hintergrund dieser beiden Religionen und brachte etwas Neues hervor, nicht zuletzt die ganz eigene Form des K.
Der K. ist seit gut 1400 Jahren das zentrale Dokument der islam. Koranexemplare sind meistens aufwändig verziert, sie müssen in Ehren gehalten werden und dürfen nicht einfach weggeworfen werden. Jahrhundert ergänzt und die Eindeutigkeit der Worte somit festgeschrieben, doch gilt es noch heute als gottgefällig, den Koran auswendig rezitieren zu können.
Verse zieren nicht nur , Medresen und Grabsteine, sondern oft auch das Innere von Privathäusern und die Karosserien von Autos und Bussen; Exemplare des K. finden sich allerorten, seine Präsenz hat nicht selten amulettartigen Charakter.