86 Ebd., p. edu/41341123/Aktualit%C3%A4t_und_ Virtualit%C3%A4tPhilosophie des Kinos [03.07.2024] Ebd. Rambukkana 2004. When you take aim, fly the bullet into position.«72 Boccioni zerstückelt den Körper und löst ihn kaleidoskopartig in elementare Materie auf, aber nur, um diese Teile in eine neue Intensität zu übersetzen, wie die »Klänge in einem musikalischen Kontinuum.«73 Dieser Satz enthält ein Bergsohnsches Echo.
Kurz aber knackig.
SL 22: Die lange (50+m), steile Verschneidung hoch. Als topologisches Objekt ist er eine Anti-Form oder eine De-Formation. »Ich fühle mich wie ein Dompteur meiner Bewegungsabläufe«, sagt Auer.100 Singularität als Eroberung Kwinter verwendet das Free solo, um in einer einzigartigen Umgebung die Reichweite des Konzepts der Singularität zu erweitern.
68 Sanford Kwinter: Far from Equilibrium: Essays on Technology and Design Culture, York 2008. In ihnen steckt eine Geschichte. Die Namen der Routen verraten, dass in ihnen konkrete Erfahrung steckt und dass es sich nicht allein um Abstraktionen handeln kann. Ich weiß nicht wie lange ich schon in der Wand bin. An Minilöchern gerade hoch zu Schlinge.
69 Ebd. Kwinter 1996, S.82. Das Werk zeigt eine Figur, die in ihrer Bewegung gefangen ist. In: Assemblage, no. In: Celia Luy, Luciana Parisi and Tiziana Terranova (eds.): »Topologies of Culture«. Das Ziel der Wiederholung ist es, so frei wie möglich zu klettern:83 »Einer Route, die mit der Verwendung von 50 Fortbewegungshaken den höchsten Schwierigkeitsgrad aufweist, müsste ohne diese Haken folgerichtig ein noch höherer Schwierigkeitsgrad zugesprochen werden.« (Reinhold Messner) »Um hinaufzukommen, wird die Schlüsselstelle heute nicht mehr mit zusätzlichen Haken ausgestattet, sondern frei angepackt.« 84 Kwinter sieht das Klettern als Architektur.
Dann wird eine (festgelegte) Form mit Materie kombiniert. 107 Stephan Moebius: »Die Gesellschaft der Singularitäten 9: Die Sakralität des Singulären und ihre symbolische Macht.« Rezension 12.03.2018. »Das hat viel mehr mit Pokern zu tun, wo man darüber nachdenkt, seine Chancen abwiegt und nur im richtigen Moment riskiert.«12 Bild 1 und 2 (links und rechts) Heiko Wilhelm Hansjörg Auer auf der »Fisch-Route« © Wilhelm 2007 Die Fotos entstanden eine Woche nach dem legendären Free solo in der Südwand der Marmolada, als Hansjörg Auer mit seinem Bruder Matthias und dem Fotografen Heiko Wilhelm wieder zur »Fisch-Route« zurückkehrten, um die Aufnahmen zu machen.
Kwinter interpretiert das Werden als Prozess der Aktualisierung einer virtuellen Mannigfaltigkeit. Haken sind beim »clean and free climbing« verpönt. Ebd. Kwinter 1996, S. 81. Für Kwinter ist der Faktor Zeit entscheidend: »Real time is more truly an engine [...] than a procession of images—it is expressed only by producing, or more precisely, by drawing matter into a process of becoming-ever-different, and to the product of this becoming-ever-different— to this in-built wildness—we have given the name novelty.
Das imaginierte Ganze ist weder homogen noch einheitlich, sonder intern differenziert und sich stets verändernd. 8. Er nennt den Flow einen Raum »running auto-pilot«.98 Auers Worte scheinen das zu bestätigen: »Wie von selbst gleite ich über die glatte Platte dieser Seillänge und erreiche den Riss. Führt und das Was in die richtige Richtung? 242-47.
19 Ebd., p. In: Men’s Health, November 1994, zitiert in Kwinter 1996, S. 82. Dann wird der Wandel als kontinuierlich, normal und immanent und nicht als außergewöhnlich oder von außen erzeugt angesehen. Ein Meilenstein des alpinen Sportkletterns ohne Bohrhaken in den Dolomiten.In: pers. p. 130 Ebd. Lury, Parisi and Terranova 2012, pp.
31. 67 -76. Mit der sensationellen ersten Rotpunktbegehung machten 1987 Heinz Mariacher und Bruno Pederiva aus dem »Fisch« ein grätenfreies Filetstück!
Es sollte noch weitergehen.