Leberwerte hund tabelle

    leberwerte hund tabelle

Da die Werte variieren müssen Sie ein Blutbild immer mit ihrem Veterinär/Tierarzt absprechen.

Tabelle der hämatologischen und klinisch-chemischen
Referenzwerte für Hunde

Laborwert

Grenzwerte

Einheiten

Bilirubin

bis 3,5

umol/1

GPT (ALT)

bis 55

IU/I

GLDH

bis 6

IU/I

GGT

bis 5

IU/I

GOT (AST)

bis 25

IU/I

LDH

bis 100

IU/I

AP

bis 108

IU/I

HBDH

bis 40

IU/I

CK

bis 90

IU/I

CHE

1500 – 3000

IU/I

BZ – Glukose

55 – 120

mg/dI

Chol

120 – 390

mg/dI

Trigl

25 – 340

mg/dI

Harnstoff

3,3 – 8,3

mmoI/I

Krea

0,4 – 1,2

mg/dI

Gesamt Eiweiß,

5,4 – 7,5

g/dl

Phosphor

0,7 – 1,6

mmoI/I

Harnsäure

6 – 65

mmoI/I

Ca

2,3 – 3,0

mmoI/I

Na

140 – 155

mmoI/I

Ka

3,5 – 5,1

mmoI/I

Chlorid

96 – 113

mmoI/I

Mg

0,6 – 1,3

mmoI/I

Eisen

100 – 170

ug/dI

alpha – Amylase

bis 1650

IU/I

Lipase

bis 300

IU/I

Laborwert

Grenzwerte

Einheiten

HB-Wert Hämoglobin

15-19

g/dl

HK-Wert Hämatokrit

44-53

%

Erythrozyten

5,6-8,9

Mill/uI

MCHC Wert
mittlere korpuskuläre Hämoglobin-Konzentration

31 – 34

g/dl

MCH Wert mittlere korpuskulärer Hämoglobingehalt pro Erythrozyt

17 – 23

pg

MCV Wert
mittlere korpuskuläres Volumen

60 – 70

um

Thrombozyten

150 – 500

x10/ul

Leukozyten

6 – 12

Tsd/uI

Eosinophile

0-6

%

Stabkernige

0 – 4

%

Segmentkernige

55 – 75

%

Lymphozyten

13 – 30

%

Basophile

0 – 1

%

Monozyten

0 – 4

%

Blutwerte und Elektrolyte bestimmen

Ebenso bedeutend für den Organismus ist eine Harmonie der drei Elektrolyte: Natrium, Kalium und Chlorid.

Im Vergleich dazu können chronische Erkrankungen oder ein schwaches Immunsystem zu fallenden Leukozyten führen. Fortan können Sie das Blutbild für den Vierbeiner besser verstehen. Im Folgenden wollen wir uns alle Blutwerte ansehen.

Blutbild beim Hund

Die Parameter, die bei den Standarduntersuchungen zum Einsatz kommen, nennen wir Blutwerte.

Aus diesem Grund ist es für jeden Hundebesitzer essenziell, ein grundlegendes Verständnis für die Leberwerte Beim Hund Tabelle zu entwickeln und zu wissen, welche Werte auf eine mögliche Lebererkrankung hindeuten können. Dann freue ich mich Dich in meinen beliebten Online-Seminaren zu sehen und Deine Fragen zu beantworten. Die Ursachen dafür sind vielfältiger Natur.

Sie neutralisiert schädliche Substanzen, die über die Nahrung aufgenommen oder im Körper selbst produziert werden, und scheidet diese aus.

Wenn die Leberzellen, die Hepatozyten, geschädigt werden, treten bestimmte Enzyme aus diesen Zellen in den Blutkreislauf über. Wenn der Tierarzt im Labor die Zelltypen genauer analysieren möchte, muss er den Blutausstrich auswerten.

Grundsätzlich lassen sich bei den Blutwerten die Blutkörperchen, die Nieren- und Leberwerte von den Bauchspeicheldrüsen- und Schilddrüsenwerten unterscheiden.

Die oben genannte Liste stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Diese Fragen werden wir im Folgenden detailliert beleuchten, um Ihnen als Hundehalter eine fundierte Basis für Gespräche mit Ihrem Tierarzt zu bieten.

Grundlagen der Leberwerte beim Hund

Die Leber ist ein wahres Kraftwerk im Körper unseres Hundes.

Es kommen aber auch Magen-Darmerkrankungen,  Lebererkrankungen und Nierenerkrankungen in Frage.

Schilddrüsenkrankheiten beim Hund

TSH, T3 und T4 sind die Blutwerte für die Schilddrüsenhormone

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (eher selten bei Hunden) steigen diese Werte an und der Hund zeigt Symptome wie Ruhelosigkeit, Nervosität, Gewichtsverlust trotz normaler Futteraufnahme, Haarausfall, Herzrasen oder  Herzrhythmusstörungen und vermehrten Kotabsatz.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion sind die Werte zu niedrig und der Hund wirkt Antriebslosigkeit, ist müde, das Fell struppig.

Durch regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine artgerechte Haltung können Sie entscheidend zur Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres treuen Begleiters beitragen.

Blutwerte beim Hund » Referenzwerte

Ein Blutbild (Hämogramm) ist auch bei Hunden eine standardisierte Aufstellung aller wichtigen Befunde aus einer Blutprobe.

Die wichtigsten sind:

  • Alanin-Aminotransferase (ALT) oder GPT: Dieses Enzym ist vor allem in den Hepatozyten konzentriert. Der Tierarzt wird:

    • Eine detaillierte Anamnese erheben: Welche Symptome zeigt der Hund? Hochwertiges, ausgewogenes Futter ist daher essenziell.

      Wie oft sollte ich die Leberwerte meines Hundes überprüfen lassen?

      Die Häufigkeit der Leberwertkontrollen hängt stark vom Alter, dem Gesundheitszustand und der Rasse Ihres Hundes ab.

      Doch was bedeuten diese Werte eigentlich und welche Bandbreiten sind normal?

      Blutbild beim Hund einfach erklärt und interpretiert

      Blutwerte beim Hund verstehen und einschätzen

      Hast Du schon mal ein Blutbild bei Deinem Hund machen lassen und Dich gefragt, was all diese Abkürzungen bedeuten? Ebenso können sich auch andere Parameter im Blut verändern, die indirekt auf eine Leberfunktionsstörung hindeuten.

      Wichtige Leberenzyme und ihre Bedeutung

      Es gibt eine Reihe von Laborparametern, die zur Beurteilung der Leberfunktion herangezogen werden.

      Bei schweren Lebererkrankungen kann die Produktion dieser Faktoren beeinträchtigt sein, was zu Gerinnungsstörungen führen kann.

    Die Leberwerte Beim Hund Tabelle: Referenzbereiche und Interpretation

    Es ist wichtig zu verstehen, dass die Referenzbereiche für Leberwerte je nach Labor, Analysemethode und auch nach Alter und Rasse des Hundes leicht variieren können.

    Es ist auch in anderen Geweben wie der Niere und dem Darm vorhanden.

Weitere wichtige Parameter zur Beurteilung der Lebergesundheit

Neben den Enzymen gibt es weitere Blutparameter, die für die Beurteilung der Lebergesundheit von Bedeutung sind:

  • Bilirubin: Bilirubin ist ein Abbauprodukt des Hämoglobins.

    Eine Über- oder Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen sowie die Aufnahme von schädlichen Substanzen im Futter kann die Leber belasten und zu Schäden führen. An dieser Stelle dürfte deutlich werden, dass die Blutwerte und das Blutbild wertvolle Anhaltspunkte für Erkrankungen liefern können. Erhöhte Bilirubinwerte im Blut können auf eine gestörte Leberfunktion oder auf eine vermehrte Hämolyse hinweisen.

  • Albumin: Albumin ist ein wichtiges Protein, das in der Leber synthetisiert wird.

    Dieser Wert ist auch zu niedrig, wenn Dein Hund eine Chemotherapie bekommt.

    Außerdem kann dieser Wert sinken bei Antibiotikagaben und Schmerzmitteln.

    Ist der Wert zu hoch, kann dies verursacht werden durch Infekte, Tumore, chronische Entzündungen, aber auch durch Eisenmangel.

    MPV bedeutet mittleres Thrombozytenvolumen

    Ist der Wert erhöht, kann dies hindeuten auf bakterielle Infektionen oder auf Diabetes.


    Ist der Wert zu niedrig kann die Ursache eine Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) oder eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) sein.

    HGB das ist Hämoglobin, also der rote Blutfarbstoff.

    HCT ist der Hämatokrit, das sind sowohl feste als auch flüssige Bestandteile des Blutes.

    MCH das ist der durchschnittliche Wert an Blutfarbstoff der einzelnen roten Blutkörperchen.

    MCV dieser Wert zeigt an wie groß die roten Blutkörperchen sind.

    MCHC ist der durchschnittliche Wert an rotem Blutfarbstoff im Gesamtvolumen der roten Blutkörperchen

    BUN bedeutet Blutharnstickstoff und wird von der Leber produziert und über die Niere ausgeschieden

    Der Wert ist erhöht bei geringerer Nierenleistung oder Dehydrierung (gestörtem Wasserhaushalt).

    Bei zu niedrigem Wert kann die Leber betroffen sein.

    BIL bedeutet Bilirubin

    Beim Abbau des roten Blutfarbstoffs entsteht gelbes Bilirubin.

    Ein erhöhter AST-Wert kann daher auf eine Lebererkrankung hindeuten, aber auch auf Muskelverletzungen oder Hämolyse (Zerfall von roten Blutkörperchen).

  • Alkalische Phosphatase (AP) oder ALP: Dieses Enzym wird von verschiedenen Zellen produziert, insbesondere von Leberzellen, Knochenzellen und Zellen des Verdauungstraktes.

    Aber auch während des Wachstums oder der Trächtigkeit kann der Wert niedriger sein. Sinkende Albuminwerte können auf eine chronische Lebererkrankung oder auf einen Nierenverlust hindeuten.

  • Harnstoff und Kreatinin: Diese Werte werden zwar primär zur Beurteilung der Nierenfunktion herangezogen, können aber auch bei schweren Lebererkrankungen verändert sein, da die Leber eine Rolle im Harnstoffstoffwechsel spielt.
  • Gerinnungsfaktoren: Die Leber produziert eine Vielzahl von Gerinnungsfaktoren.

    Bei einer Schädigung dieser Zellen steigt der ALT-Wert im Blut an. Außerdem ist der Wert bei Trächtigkeit erhöht, genauso können Medikamente, wie beispielsweise Cortison oder auch ein Hormonchip, und auch Stress den Wert erhöhen.

    Ursachen für zu niedrige Cholesterinwerte können eine Schilddrüsenüberfunktion (bei Hunden eher selten), eine Leberschädigung oder auch chronischer Durchfall sein.

    TRIGLYCERIDE sind die Blutfette

    Die Ursachen für erhöhte Werte können sein:

    Sehr fettreiches Futter
    eine Fettstoffwechselstörung

    Stoffwechselerkrankung wie beispielsweise Diabetes

    Ursachen für zu niedrige Werte sind häufig die Schilddrüsenüberfunktion, oder aber der Hund ist stark geschwächt.

    Nierenkrankheiten beim Hund

    CREA das ist der Kreatinin-Wert

    Ist der Wert erhöht deutet dies auf eine geschwächte Nierenleistung hin

    Harnstoff

    Ursachen für eine Erhöhung des Harnstoffs können schwere Infektionen oder einer chronische Nierenschwäche (CNI) sein.

    Harnsäure

    Diese ist erhöht, wenn Nierenstörungen vorliegen

    SDMA ist der Messwert für die Früherkennung von akuten und auch chronischen Nierenerkrankungen

    PHOS ist das Phosphor

    Erhöhte Phosphorwerte können auf eine Nierenerkrankung hindeuten

    CA ist das Calcium

    Ein Mineralstoff, der größtenteils im Knochen gespeichert wird

    NA ist Natrium

    Dieser Mineralstoff reguliert den Wasserhaushalt im Körper

    Leberprobleme des Hundes

    GLDH ist ein Enzym, das sich hauptsächlich in den Leberzellen befindet

    GESAMTEIWEISS bedeutetalle Proteine des Blutplasmas

    ALP oder AP ist dasEnzym in Leber und Knochen

    GPT oder ALT ist das Leberenzym

    Ist der Wert erhöht deutet dies auf eine Leberschädigung hin, egal ob diese akut oder chronisch ist.

    In Verbindung mit einer akuten Entzündung steigen die Granulozyten, was in einer Erhöhung der Leukozyten deutlich wird. Knollenblätterpilz, bestimmte Zimmerpflanzen), Medikamente (insbesondere bei Überdosierung oder falscher Anwendung), aber auch Schwermetalle oder giftige Chemikalien, kann die Leberzellen massiv schädigen. Hierbei werden verschiedene Enzyme und Substanzen gemessen, die Aufschluss über die Funktion und den Zustand der Leber geben.

    Außerdem kommt eine falsche/ungesunde Ernährung in Frage, genauso wie Blutverluste z.B. Auch eine Abweichung in den Hämoglobinwerten können auf eine Blutarmut oder Anämie hindeuten. Sie können auf Autoimmunerkrankungen, starke Blutverluste nach einem Unfall oder eine Bissverletzung sowie innere Blutungen oder Störungen im blutbildenden Gewebe hinweisen.

    Dennoch liefert ein komplexes Blutbild die gesamte Palette im Rahmen einer klinisch chemischen Blutuntersuchung.

    Abweichungen der Blutwerte ihres Hundes von den genannten Normwerten können Anhaltspunkte für Infektionen, Entzündungen, Immunschwäche, Blutgerinnungsstörungen und Allergien sein. Neben genetischen Defekten kann eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegen.