Huhn braucht hahn
Manche Rassen haben entspannte und verträgliche Hähne, sodass man mehrere Hähne in einer Herde halten kann.
Bei anderen Rassen sind die Hähne territorialer und man sollte nur einen Hahn halten, weil es sonst zu Revierkämpfen kommt. Sie öffnet und schließt pünktlich und zuverlässig. Manche Hähne sind mit dem nur morgendlichen Sonnengruß nicht zufrieden, sodass in Wohngebieten die Haltung selten erlaubt ist.
Durchschnittlich sollte jeder Hahn mit mindestens jeweils zehn Hennen gehalten werden. Dies bezieht sich jedoch nicht nur darauf, potenziellem Ärger mit den Nachbarn vorzubeugen. Doch selbst aus einem befruchteten Ei wird nicht einfach so ein Küken schlüpfen, denn hierfür ist es notwendig, dass das Ei durch die Henne (oder einen Brutautomaten) ausgebrütet wird.
Garantien für eine problemlose Haltung gibt es jedoch nicht, da es unter Hähnen sowohl Machos als auch Sanftmütige gibt. Auch warnt er seine Hennen, wenn Raubtiere, wie Füchse oder Bussarde, in der Nähe sind. Sie überwacht und schlichtet auch Streitigkeiten unter den anderen Hennen.
Eine gute Leithenne sorgt dafür, dass die Hühnerschar ruhig und zufrieden ist.
Er schlichtet Streitereien und sorgt dafür das alle fressen. Was auf keinen Fall gut geht, ist die Haltung von zwei Hähnen innerhalb einer Gruppe. Jedoch sind die Eier unbefruchtet, sodass hieraus keine Küken entstehen können.
Wenn Sie die Kükenzucht beabsichtigen, muss das Ei befruchtet werden und genau hierfür braucht die Henne den Hahn.
Legen Hühner ohne Hahn Eier?
Hühner können problemlos ohne Hahn gehalten werden und legen auch Eier. Die Eier der eigenen Hühner schmecken also auch, wenn kein Hahn in Sicht ist. So kann ein Hahn ein guter Schutz für eine freilaufende Hühnerschar sein.
Im Idealfall hat eine Hühnerschar eine nette Leithenne und einen tollen Hahn.
Sie beschützen die Hennen, sorgen dafür, dass die Hackordnung nicht dazu führt, dass das schwächste Huhn kein Futter bekommt, schützen Bruthennen, vertreiben andere Tiere von den Küken und warnen vor Angriffen von Falken und Füchsen.
Wenn man aber nicht dringend befruchtete Eier und Küken von seinen Hühnern haben möchte, ist die Hühnerhaltung ohne Hahn oft einfacher und sorgt für weniger Ärger mit den Nachbarn.
Wenn Sie die Hühner halten möchten, um Eier zu produzieren, müssen Sie keinen Hahn anschaffen.
Leben Sie jedoch in einer kleinen oder größeren Stadt, in der den meisten Nachbarn der Bezug zu Nutztieren dieser Art fehlt, kann es zu Problemen kommen.
Maßnahmen bei zu lautem Krähen:
- Sie können vorsorgen, indem Sie den Stall isolieren.
– Vor- und Nachteile
Kann man Hennen auch ohne einen Hahn halten und sind sie so glücklich? Wenn Sie auf einem Bauernhof auf dem Land leben, wird es kaum einen Nachbarn stören, wenn der Hahn zeitig oder tagsüber kräht. der dosiert kontrollierte Aufenthalt im Freien kann angesäuerte Nachbarn wieder positiv stimmen.
- Damit es gar nicht erst zu Unmut in der Nachbarschaft über das Halten eines Hahns kommt, ist Vorbeugung jedoch immer noch das beste Mittel.
Dann wird der Hahn definitiv benötigt. Und ein rabiater Hahn, der allzu gewalttätig mit seinen Hühnern umgeht, belastet die Stimmung des Federviehs ebenfalls. Ebenso kümmert er sich darum, dass unter den Hennen kein Kleinkrieg ausbricht und sich das Gezicke in erträglichen Grenzen hält, er fungiert also auch als Streitschlichter.
Außerdem spielt der Hahn den Kavalier schlechthin, zum Beispiel, wenn es um die Suche nach einem passenden Plätzchen für das Nest geht, auch überlässt er seinem Harem selbstverständlich die besten Leckerbissen.
Nachteile Hahn halten
Der größte Nachteil bei der Haltung eines Hahns bei der Hühnerschar ist sein mitunter sehr freudiger Stimmeinsatz.
Als kleine Entschädigung gerne ab und an frische Hühnereier anbieten.
- Damit es gar nicht erst zu Unmut in der Nachbarschaft über das Halten eines Hahns kommt, ist Vorbeugung jedoch immer noch das beste Mittel.